Das Theater Arth nutzt die Zwangspause für dringend nötige Sanierungsarbeiten.
Baulärm statt orchestrale Livemusik, kreischende Trennscheiben statt bezaubernde Arien: Das Theater Arth erlebt bewegte Zeiten und darf auf ein äusserst grosszügiges Sponsoring zählen.
Die wegen der Corona-Pandemie erlassenen Vorschriften des Bundes zwingen das Theater Arth dazu, die Saison 2021 abzusagen. Diese Woche hätten die Proben für die Wiederaufnahme des Stücks «Eine Nacht in Venedig» starten sollen.
Wir wollen spielen - aber können wir auch? Ist nächstes Jahr "Eine Nacht in Venedig" auf der Arther Operettenbühne zu sehen? Die Vorbereitungen dazu laufen, die Auswirkungen der Corona-Pandemie lassen die Frage aber nicht abschliessend beantworten.
Gegen 3'500 Personen wollten «Eine Nacht in Venedig» noch sehen. Die Saison wurde abgebrochen. «Jetzt wird es höchste Zeit, Ihr Theater zu schliessen. Gesundheit geht vor Gewinnstreben.» – «Wir freuen uns, dass Sie immer noch spielen. Wir haben riesengrosse Lust, die Operette zu sehen.» In den letzten Wochen erreichten täglich E-Mails mit solchem und ähnlichem Inhalt die Verantwortlichen der Theatergesellschaft Arth.
Jetzt ist auch die vermutlich letzte grosse Veranstaltung im Kanton Schwyz abgesagt. Zu den acht ausstehenden Vorstellungen der diesjährigen Operettensaison in Arth waren gegen 3'500 Besucherinnen und Besucher erwartet worden. Doch die Auswirkungen des Corona-Virus machen auch vor «Eine Nacht in Venedig» nicht halt. Auch das Movie Dinner ist vom Veranstaltungsverbot betroffen.
Wir durften am 18. Januar 20120 eine berauschende Première mit "Eine Nacht in Venedig" feiern! Nebst den Kostümen und dem Bühnenbild wurde auch das Ensemble in allen Tönen gelobt. All dies entging auch der begeisterten Presse nicht.
Während die Operetteninszenierungen im Theater Arth Jahr für Jahr verdiente Lorbeeren ernten, kam das Theaterfoyer bislang altbacken und eng daher. Am Samstag wurde der neu gestaltete Eingangsbereich eingeweiht.