Kolumne: Köchinnen und Matrosinnen aus Venedig

Ob Köchinnen, Matrosinnen oder Quallen: Die Tänzerinnen des Balletts begeistern in vielen Rollen und Kostümen. In gut fünf Wochen feiert die Operette «Eine Nacht in Venedig» von Johann Strauss am Theater Arth Premiere. Hinter den Kulissen läuft der Schlussspurt zur neuen Operettensaison am Theater Arth.

 

Gibt es eine Stadt, die mehr bewundert und gerühmt, von Dichtern begeisterter besungen, von Verliebten heisser ersehnt, die mehr besucht und besser bekannt ist? Wer sich davon überzeugen will, bekommt – ohne lange Anreise – ab dem 18. Januar im Theater Arth die Möglichkeit. Die Operette «Eine Nacht in Venedig» von Johann Strauss bietet einen unvergesslichen Abend. Die Handlung spielt auf einem Platz am Canale Grande, im Palazzo des Herzogs und natürlich auf der Piazza San Marco.

 

Natürlich fehlen in der bewegten Inszenierung von Regisseurin und Choreografin Elja-Dusa Kedves die Gondeln nicht. Sie sind auch ein klimafreundliches Verkehrsmittel. Man sieht, dass wie bereits in den letzten Jahren aktuelle Themen in die Operetten auf der Bühne Arth weich eingebettet werden.

 

Letzter Schliff

 

Die Proben laufen auf Hochtouren, am Bühnenbild wird intensiv geschraubt und gemalt, die bereits in der eigenen Schneiderei gefertigten Kostüme werden angepasst und die Perücken fertig gemacht. Derweil läuft der Vorverkauf, der auch Geschenkgutscheine – es ist bald Weihnachten – anpreist.

 

In «Schale» geworfen haben sich auch die Tänzerinnen des theatereigenen Balletts (Bild). Sie werden das Publikum in verschiedenen Rollen durch das karnevalistische Treiben der Lagunenstadt führen.